Beim Scheppen. Objekt, nicht Verb

Wir treffen uns beim Scheppen. Beim Scheppen, groß geschrieben. Und mangels Schnee war dann auch nicht die Tätigkeit gemeint, sondern der Treffpunkt Scheppen bei Essen. So kam die Maschine dann ~280 km der kommenden Inspektion näher.

Im Gegensatz zum gestrigen Tag schmückten heute Wolken den Himmel schon am frühen Morgen und die ganze Nacht durch sowieso. Das hatte zwei Vorteile: es war über Nacht nicht gefroren und es gab keine tiefstehende Sonne, die einen blendet. Zusammen mit einer trockenen Straße und Temperaturen um den zweistelligen Bereich herum macht das das Fahren nicht unangenehm. Treffpunkt war beim Scheppen.

Viel war nicht los und als wir losfuhren waren es noch drei weniger. Aber man kann ja nicht überall sein.

So ging es dank dem Tourguide dann rund um die Gegend Essen, Velbert, Mettmann, ... hin und her. Die ganz kleinen, schmutzigen und mit nassem Laub benetzten Straßen meidend war dann doch ein zügiges Vorankommen möglich.
Pause war dann in einem Bikerstopp, welcher die Evolution der Menschheit treffend in einer einzigen Grafik zum Ausdruck bringt (was aber auch kein Wunder ist, liegt dieser Treff doch im Neandertal)

Nebenbei war es dann auch die erste Ausfahrt zur Bewertung der (realtiv) neu angeschafften Jacke und Hose von polo. Zusammen mit dem Thermo-Unterhemd war es mit dem T-Shirt ausreichend warm, dass bei den auftretenden Temperaturen von >5 und <12 Grad Wohnzimmergefühl aufkam. Lediglich die Finger waren ein wenig unter der normalen Temperatur, aber da helfen auch keine Winterhandschuhe. PP. Persönliches Pech.
Kurz gestärkt nach einer wirklich guten Kartoffelsuppe (die eher den Namen Eintopf verdient hätte) mit reichlich Einlage ging es dann auf die letzen Meter. Denn ein immer noch bedeckter Himmel und eine noch immer trockene Straße lockte:

Fast zu Hause führte die Neugier dann doch noch einmal zur Bever. Mal neugieren, wie viele zu dieser Zeit denn da sind. Und ja: es waren noch einige, doch man merkt, dass die Luft dünner wird. Kann man im Sommer zu dieser Zeit kaum parken geschweige denn treten, so ist es Mitte November deutlich übersichtlicher.

Zusammenfassend kann man allerdings mal wieder sagen, dass es sich gelohnt hat, keinen Bruchstrich zu fahren.
Ein schöner Herbsttag, trocken, bewölkt, gepaart mit der richtigen Landschaft. Und man kommt an die frische Luft!

 

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